Neuigkeiten


26.04.2024 Update Medizinpatenschaft März 2024

Wenn ihr uns finanziell bei den Tierarztkosten in Form einer Patenschaft unterstützen möchtet, schaut bitte unter den Link Medizinpatenschaft.

 

Wir hoffen ihr hattet ein schönes Osterfest und konntet schon die ersten längeren Sonnentage genießen. Trotz der vielen Bahnstreiks im letzten Monat konnten wir glückicherweise die Versorgung unserer Katzen im Verein gewährleisten. Im März betrugen unsere Tierarztkosten “nur” etwa 1.700€. Leider wird unsere April Rechnung dafür deutlich höher ausfallen.
Am 5.3. zog die angeblich hochtragende Straßenkatze Amy bei uns ein. Wir bereiteten alles vor und dachten, dass sie ihre Kitten in den nächsten Tagen bekommen würde. Doch dies war nicht der Fall. Nach einem kurzen Tierarztbesuch mit Röntgen zeigt sich, dass alles in Ordnung ist und sie mehrere Kitten erwartet. Am 2.4.2024 war es dann so weit und sie bekam 6 Kitten, denen es sehr gut geht. Sie sind alle mit über 100g auf die Welt gekommen und haben in den ersten drei Tagen bereits die 200g-Marke geknackt. Das hat uns total gefreut. Jetzt hoffen wir, dass es auch so weitergehen wird.
In diesem Monat sind ebenso zwei vor einiger Zeit adoptierte Katzen zurück in unseren Verein gezogen. Felix und Willy waren anfangs etwas scheu, gewöhnten sich jedoch dann schnell wieder an das Leben im Katzenhaus. Felix bekam kurz nach seiner Ankunft Fieber in Folge einer Magenverstimmung und wurde mit Duphamox und Melosus (Schmerzmittel) behandelt. Er war danach schnell wieder fit.
Nun wollen wir euch ein Update zu Leukosekater Tiger geben, der über ein Jahr lang liebevoll von seiner Pflegemama umsorgt wurde. Im März verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Tiger leider rapide. Er hatte Schnupfen, Fieber, angeschwollene Lymphknoten und aß kaum noch. Er musste erneut zum Tierarzt und bekam Aufbau-Medikamente. Kurz vor Ostern ging es ihm leider so schlecht, dass unser Tierarzt ihn am 27.3. gehen lassen musste. Wir sind sehr traurig und wollen uns noch einmal herzlich bei seiner Pflegemama für die liebevolle Pflege bedanken.
Weitere Tierarztkosten
-       1 Impfung
-       2 Kastrationen
-       Medizinische Versorgung der Straßenkatzen an unseren Futterstellen, inklusive Zahn-OP

 


28.03.2024 Arbeitseinsatz "Subbotnik"

Am 27.04.2024, ab 11:00 Uhr, in der Ottostraße 48, Halle/Saale findet unser Arbeitseinsatz "Subbotnik" statt.

Gemeinsam wollen wir an dem Tag in unserem Katzenhaus aufräumen, aussortieren, reparieren, aufbauen etc. Hierfür suchen wir noch externe Helfer. Wenn möglich, bringt bitte Gartengeräte mit.

 


18.03.2024 Update Medizinpatenschaft Februar 2024

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Der Frühling zeigt sich langsam und wir sind sehr froh, denn wir haben ein neues Dach und müssen nun nicht mehr bangen, wie lang unser Dach der Witterung noch standhält. Die Kosten dafür übernahm der Deutsche Tierschutzbund glücklicherweise zu einem großen Teil.
Im Februar betrugen unsere Tierarztkosten etwa 3.700€, wir danken euch für eure Unterstützung.
Nun erfahrt ihr, wie es mit den ausgesetzten Katzen Sumatra, Sambia und Nox im Februar weiterging. Bereits Anfang Februar bereitete Nox uns Sorgen, da er Probleme beim Wasserlassen hatte. Aus diesem Grund fuhren wir abends mit ihm zum Nottierarzt. Er wurde geröntgt und bekam dann die Diagnose Blasenentzündung. Er wurde kurze Zeit von den beiden Mädels separiert, damit wir seinen Urinabsatz kontrollieren konnten. Glücklicherweise ging es ihm einige Tage später wieder besser und er konnte zurück zu Sambia und Sumatra. Daraufhin machte uns jedoch Sumatra Sorgen, da sie hustete und es ihr nicht gut ging. Sie hatte einen Infekt und bekam Schmerzmittel und Antibiotika dagegen. Ihr ging es danach schnell wieder besser. Dem Tierarzt fiel noch auf, dass Sumatra eine angeborene Gaumenspalte hat, weshalb sie ab und an hustet und teilweise erbrechen muss. Wir entschieden uns daraufhin dazu, dies operativ beheben zu lassen. Die Operation wird am 12. Aprill sein, welche uns wahrscheinlich ca. 800€ kosten wird. Die beiden weiblichen Katzen wurden am Ende des Monats kastriert, Nox war es schon.
Mitte Februar zog die kleine Lilly bei uns ein. Sie wurde auf einer Müllhalde gefunden und war ausgehungert. Sie wollte sofort gestreichelt werden, was zeigt, dass sie wohl ausgesetzt wurde. Sie hatte anfangs viel Luft im Bauch, da sie dort kaum Nahrung finden konnte. Leider stellten wir recht schnell fest, dass sie Giardien und Würmer hat. Eine Wurmkur bekam sie direkt von uns, welche auch deutlich ihre Wirkung zeigte. Für die Behandlung gegen Giardien zog sie auf eine Pflegestelle.
Eine traurige Nachricht gibt es von unserer FIP-Katze Ruby. Anhand eines erneuten Blutbilds wurde deutlich, dass sie einen Rückfall der Krankheit hat. Nun musste sie erneut sehr starke Medikamente bekommen. Wir drückten die Daumen und hofften, dass sie danach geheilt sein würde.
Leider verschlechterte sich Anfang März ihr Zustand weiter, sodass wir sie vor wenigen Tagen gehen lassen mussten. Sie hatte seit Dezember insgesamt 800g abgenommen, wog also nur noch 2,2kg. Außerdem hatte sie trotz der FIP Medikamente weiterhin neurologische Ausfallerscheinungen, zuletzt konnte sie gar nicht mehr aufstehen. Am 11.03. um 22 Uhr ging sie über die Regenbogenbrücke.
Leider macht uns unser 17 Jahre alter Bürokater Joe ebenso ein wenig Sorgen. Auch ihm wurde Blut abgenommen und seine Nierenwerte sowie sein Blutdruck geprüft. Alle Werte bis auf die Nierenwerte waren in Ordnung. Seine Nierenwerte haben sich leider weiter verschlechtert und er ist nun an der Schwelle zur dritten von vier Stufen der Erkrankung. Er bekommt weiterhin seine Medikamente (Amodip, Porus One und neu SUC-Therapie) und wir drücken die Daumen, dass er stabil bleibt.
Auch bei Katze Chilli stand ein Check-Up auf dem Programm. Nachdem wir mit ihr bei der Augentierärztin waren, schlug diese uns vor sie einmal gründlich durchchecken zu lassen, da sie immer wieder Probleme mit Schnupfen hatte. Wir ließen bei ihr ein großes Blutbild machen und ihre Zähne anschauen. Im großen und ganzen war bei ihr allerdings alles okay, der Schnupfen betrifft nur die oberen Atemwege und ist wahrscheinlich bereits chronisch. Vermutlich hat sie durch ihn damals auch ihr Auge verloren. Das bereitet ihr allerdings keine Probleme und sie kommt gut damit zurecht.
Nachdem Katze Darina aus unserem Januar Update aufgepäppelt wurde, durfte sie in der zweiten Februarhälfte wieder fit in den Verein ziehen. Zur Feier des Tages posteten wir erneut auf Social Media über ihre Geschichte, woraufhin sich eine Frau meldete, die meinte ihre vor 6 Monaten verloren geglaubte Katze wieder zu erkennen. Wir luden sie zu uns ein, sie zeigte uns Fotos auf ihrem Handy, insbesondere welche von der Unterseite ihrer Pfoten, die eindeutig belegten, dass Darina ihre Katze Mimi ist. Besitzerin und Katze konnten also wiedervereint werden und leben jetzt wieder zusammen.

Weitere Tierarztkosten im Februar
-    6 Kastrationen
-    7 Impfungen
-    1 Zahn-OP einer Straßenkatze
-    Tierärztliche Versorgung der Straßenkatzen an unseren Futterstellen

 


06.03.2024 Jedes Katzenleben zählt

Vom deutschen Tierschutzbund gibt es eine Kampagne um auf das Leid der Straßenkatzen und die Notwendigkeit von Kastrationen aufmerksam zu machen.

Wir Tierschutzvereine merken ebenfalls, dass es ein immer größer werdendes Problem wird bzw. schon ist.

 

Mehr Informationen zu dem Thema findet ihr auf der Website: http://www.jetzt-katzen-helfen.de/


06.03.2024 Unser neues Dach ist fertig

Am Montag war die Abnahme für unser neues Dach.
Hier ein kleiner Rückblick in Bildern auf die Arbeiten.
An dieser Stelle bedanken wir uns  bei dem Deutschen Tierschutzbund für die finanzielle Unterstützung, die uns den Großteil der Kosten finanziert haben. Ebenso bei allen, die uns mit ihren Spenden geholfen haben, den noch fehlenden Betrag zusammen zu bekommen.


26.02.2024 Update Medizinpatenschaft Januar 2024

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Liebe Medizinpaten,
wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und gesundes neues Jahr 2024. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr mit Ihrer Hilfe vielen Katzen medizinisch helfen können. Im Januar betrugen unsere Tierarztkosten 4.500€.
Im gesamten Monat wurden die Kitten Bruno, Miro, Isabela und Luis weiter behandelt, da es ihnen noch nicht besser ging. Sie bekamen unter anderem Melosus (Schmerzmittel) gespritzt und es wurde ihr Kot untersucht. Dieser wies leider die Darmparasiten Giardien auf, sowie E-Coli-Bakterien. Mit der Behandlung gegen diese beiden Erreger ging es ihnen besser, sie fraßen und nahmen wieder zu. Allerdings erweisen sich die Giardien und die E-Coli-Bakterien als sehr hartnäckig, weshalb sie nun schon mehrere Wochen dagegen behandelt werden müssen. Leider leiden sie immer noch unter Durchfall, haben aber ansonsten ein stabiles Gewicht.
In diesem Monat zogen weiterhin 3 Kitten auf einer unserer Pflegestellen ein. Mausi, Frizi und Pauli waren zu diesem Zeitpunkt etwa 12 Wochen alt und gesund, da eine Frau sie aufgezogen hat. Da sie leider keine Interessenten fand, nahmen wir die drei Kitten auf. Sie wurden geimpft, gechippt und negativ auf Katzenleukose getestet.
Ende Januar fand dann eine Mitarbeiterin am Morgen in unmittelbarer Nähe unseres Katzenhauses zwei Transportboxen mit insgesamt drei Katzen und einen großen Beutel mit Futter. Die drei Katzen wurden also absichtlich in der Kälte ausgesetzt. Da wir einige Anhaltspunkte haben, wurde bereits eine Anzeige erstattet. Sumatra, Sambia und Nox waren auf den ersten Blick fit und gesund. Nach diesem Schock brauchten sie jedoch erstmal ein wenig Zeit, um sich bei uns im Verein einzuleben. Sie wurden ebenfalls geimpft, gechippt und auf Leukose getestet. Mehr zu ihnen werdet ihr im Februar Update erfahren.
Am 30.1. bekamen wir am frühen Abend einen besorgniserregenden Anruf. Die Anruferin berichtete von einer Katze, die bereits eine Woche in einem Keller lebte und weder Futter noch Wasser zur Verfügung hatte. Wir nannten die Katze Darina, ihr Gesundheitszustand war kritisch. Sie war extrem durstig und wollte sehr viel trinken, allerdings erbrach sie das Wasser dann wieder, sodass wir ihr immer nur kleine Mengen mit zeitlichen Abständen geben durften. Daher legten wir eine Nachtschicht ein, um sie bestmöglich zu versorgen bis am nächsten Tag der Tierarzt kam.
Dieser entschied dann, sie stationär in die Praxis aufzunehmen, da sie so stark dehydriert und abgemagert war. Dort wurde ihr Blut untersucht und sie bekam mithilfe eines Venenkatheters Flüssigkeit zugeführt. Sie wurde weiterhin auf verschiedene Viren getestet, zum Glück war alles negativ. Sie zog daraufhin auf eine Pflegestelle, bekam verschiedene Medikamente und konnte sich schließlich erholen. Sie wog als ausgewachsene Katze bei Ankunft nur 1,7kg und ist mittlerweile wieder bei 3,2kg angelangt.

Weitere Tierarztkosten im Januar:
-       Pflegekater Tiger: Schmerzmittel, Antibiotika
-       3 Kastrationen
-       24 Impfungen
-     medizinische Versorgung diverser Straßenkatzen an unseren betreuten Futterstellen

 


26.02.2024 Update Medizinpatenschaft Dezember 2023

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Liebe Medizinpaten,
wie jeden Monat bedanken wir uns vielmals für Ihre Unterstützung zur medizinischen Behandlung unserer Fellnasen. Die Tierarztkosten im Dezember 2023 beliefen sich insgesamt auf etwa 4.800€.
Wie bereits im letzten Update erwähnt, zogen Ende November die 4 kleinen Kitten Luis, Miro, Isabela und Bruno und der Kater Oscar zu uns in den Verein. Sie wurden bei Eiseskälte und Schnee am frühen Morgen in Transportboxen vor einem Biobauernhof abgesetzt. Da der Nachbar-Hof videoüberwacht ist, wurde durch uns direkt Anzeige erstattet. Kurze Zeit später wurde noch die Mutterkatze Bunti auf dem Hof gesichtet und ebenso zu uns in den Verein gebracht. Die Familie war somit wieder vereint, da wir glauben, dass Oscar der Vater ist (siehe Anhang). Somit war die Versorgung unserer 6 Neuzugänge ein großer Kostenfaktor in der Vorweihnachtszeit, da alle geimpft, gechippt und die Elterntiere kastriert werden mussten. Anfang Dezember machten uns Oscar und Bunti Sorgen, da sie Symptome für einen Racheninfekt aufwiesen. Sie bekamen Schmerzmittel und Antibiotika, durch die es ihnen schnell besser ging. Ende des Monats hatten die 4 Kitten plötzlich Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme und mussten schnell zum Tierarzt. Sie bekamen Feliserin gespritzt zur Behandlung von Katzenschnupfen, sowie etwas gegen das Erbrechen. Wir hofften, dass alle schnell wieder gesund werden würden.
Außerdem wurde im Dezember ein Kotprofil von Samira und ihren Kitten erstellt, um zu schauen ob sie endlich parasitenfrei sind, da das Gewicht der verbliebenen 4 Kitten immer noch etwas schwankte. Es wurde nichts Auffälliges gefunden und nach einer erneuten Futterumstellung nahmen alle Kitten und Samira gut zu. Sie durften vor Weihnachten geimpft werden und sind kurz darauf von der Pflegestelle zu uns in den Verein gezogen, um vermittelt zu werden.
Zu unserem Pflegekitten Annie zog im Dezember noch der gleichaltrige Alfie ein. Er hatte Kryptosporidien (Darmparasiten) und benötigte daher gezielt Nahrungsergänzungsmittel, die den Darmaufbau unterstützen.

 

Weitere Tierarztkosten, die im Dezember auf uns zu kamen:
- Pflegekater Tiger (Leukose positiv): Schmerzmittel, Antibiotika sowie Schleimlöser zur Bekämpfung eines Infekts
 -  FIP-Katze Ruby: Blutuntersuchung 
 -  4 Kastrationen
 -  13 Impfungen
 -  1.900€ der Tierarztkosten sind dem Kastrationsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt zuzuordnen, da das Land nicht genügend Ressourcen zur Verfügung hatte, um alle eingereichten Kastrationen zu übernehmen.


22.01.2024 Update Medizinpatenschaft November 2023

Liebe Medizinpaten,

Mit vielen Neuzugängen geht es weiter im Monat November, es soll ja keine Langeweile aufkommen, richtig?
Ende Oktober sammelten wir 3 „Teenie“ Katzen an einer unserer Futterstellen ein. Wir haben sie Mira, Mona und Monty genannt, sie waren zu dem Zeitpunkt ungefähr 5 Monate alt und hatten bisher keinen Menschenkontakt, fanden die ganze Aktion also gar nicht cool. Zum Glück waren sie gesund und sind daher schon in der Vermittlung. Neuzugänge verursachen allerdings immer Kosten, daher sollen sie hier nicht unerwähnt bleiben. Sie wurden bei uns 2x geimpft, gechipt, entwurmt, Leukose getestet und kastriert.
Ein weiterer Neuzugang Mitte Oktober war die kleine Snow, ein einzelnes schwarzes Kitten, welches in einer Gartenanlage gefunden wurde. Sie war zu dem Zeitpunkt ca. 3 Monate alt und fremdelte nicht ganz so stark mit den Menschen. Schüchtern war sie schon, aber ließ sich anfassen und genoss dann auch die Streicheleinheiten.
Leider brachte sie Giardien von draußen mit, was wir durch regelmäßige Tests recht schnell rausfanden und behandeln konnten. Anfang November ging es dann erneut mit ihr zum Tierarzt, da sie röchelnd atmete. Dieser stellte erstmal die Diagnose Racheninfekt und gab uns einen Schleimlöser für die Kleine mit und spritzte ein Antibiotikum. Leider wurde das Röcheln nicht wirklich besser, bis sie am 14.11. Würmer erbrach und eine neue Vermutung auftauchte: Lungenwürmer. Die Vermutung kam daher auf, da sie bei Ankunft Mitte Oktober bereits geröchelt hatte, das hatte aber dann aufgehört nachdem wir standardmäßig entwurmt haben, wie wir das bei allen Neuzugängen machen. Nur kommen die Würmer eigentlich nicht so schnell zurück wie bei ihr, es war tatsächlich ein sehr starker Befall. Um sicherzugehen haben wir aber trotzdem noch einen Rachenabstrich bei ihr machen lassen, da das Röcheln schon sehr lange anhielt. Dieser war  Gott sei dank negativ. Sie konnte im Dezember dann in ihr neues Zuhause ausziehen.
Am Abend des 08.11. erreichte uns ein verzweifelter Hilferuf einer Frau, die zwei kleine Baby Kitten an einem Feldweg gefunden hatte. Da die beiden krank waren, gehen wir davon aus, dass sie von der Mutterkatze zurückgelassen wurden. Die Frau brachte die Kitten am nächsten Morgen zu unserer Pflegestelle, wo sie Annie und Milio getauft wurden, wir schätzten sie auf 2-3 Wochen alt. Milio hatte deutlich weniger Gewicht und verstarb leider innerhalb von 24 Stunden, da er Schluckprobleme hatte aufgrund von einer Calicivirus Infektion. Annie wurde aber erfolgreich mit der Flasche aufgezogen und wir haben gelernt, wie man einem Kitten einen Einlauf gibt, da das mit dem Kot absetzen die ersten Tage etwas schwierig war. Für die Pflegestelle bedeutete das außerdem: alle 2 Stunden Flasche geben, auch nachts, ohne Ausnahmen. Wir sind sehr dankbar, dass wir so engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter bei uns haben dürfen. Annie wurde also aufgepäppelt und darf nun bald in die Vermittlung gehen.
Am 16.11. riefen wir am Nachmittag eine Nummer zurück, die mehrmals versucht hatte uns zu erreichen. Am anderen Ende war eine Frau, welche am Straßenrand der B80 einen zugeklebten Karton im Gebüsch entdeckt hatte, aus dem ein Miauen zu hören war. Darin fand sie ein circa 3-4 Monate altes rotes Kitten und brachte die Kleine zu uns. Wir tauften sie Bonnie. Wir fuhren direkt mit ihr zum Tierarzt, da sie unkontrolliert die ganze Zeit Durchfall absetzte und zudem noch unterkühlt war, da sie so lange in dem Karton draußen in der Kälte ausharren musste. Sie bekam 2 Spritzen, wirkte aber ansonsten erstmal relativ fit für diese Umstände. Das kippte dann leider am Abend, sie erbrach öfter und wir fuhren mit ihr zum Notdienst. Dort bekam sie etwas gegen das Erbrechen gespritzt sowie eine Infusion um der Dehydration entgegen zu wirken. Das gleiche bekam sie dann am nächsten Tag nochmal und wir führten auch Schnelltests auf Parvo und Giardien durch, beide waren negativ, also wurde auch noch eine Kotprobe eingeschickt. Diese war dann positiv auf Giardien sowie zwei verschiedene Wurmarten und sie wurde gegen beides behandelt.
Am 27.11. kam dann Neuzugang Minka zu uns. Sie wurde uns als Kitten angekündigt, sah dann aber ausgewachsen aus als wir sie aufnahmen, also schätzten wir sie auf mindestens 6 Monate alt. Sie ist lieb und zutraulich und wurde auf dem Edeka Betriebsgelände in Landsberg gefunden. Der Chef hatte den Mitarbeitern verboten sie zu füttern, daher hatte eine Mitarbeiterin sie kurzerhand zu uns gebracht. Zum Glück war auch sie eine gesunde Katze und darf hoffentlich bald bei uns ausziehen.
Nun zu unseren letzten Neuzugängen im November: eine ganze Katzenfamilie wurde uns am 30.11. gebracht, ausgesetzt wurden sie in der Nacht vom 29. auf den 30. in eisiger Kälte und bei Schneefall auf einem Bauernhof. Es handelte sich um die unkastrierten Elterntiere (Mama Bunti und Papa Oscar) und 4 kleine Kitten (Isabela, Bruno, Luis, Miro), die gerade alt genug waren um selbstständig zu fressen, also circa 4-5 Wochen. Mama Bunti wurde uns erst 2 Tage später gebracht, also am 02.12., da sie sich ein warmes Plätzchen gesucht hatte und nicht gleich gefunden wurde. Verständlich, denn auf der offenen Transportbox, in der sich die Kitten vor Angst und Kälte zusammengekauert hatten, lag am nächsten Morgen schon Schnee als sie entdeckt wurden. Die Kitten ließen wir gleich am 30.11. noch untersuchen, entwurmen und auf Leukose testen, mehr zu ihnen erfahrt ihr dann im Dezember Update.

Unsere Tierarztkosten im Monat November 2023 beliefen sich auf über 5500€, u.a. waren darin ebenfalls enthalten:
- 18 Impfungen
- 5 Chips
- 8 Kastrationen
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle


22.01.2024 Update Medizinpatenschaft Oktober 2023

Liebe Medizinpaten,
Weiter geht es im Monat Oktober und der nächsten Zerreißprobe für uns. Die Verluste von Davina und Bengal Luna trafen uns hart, aber Zeit zum Durchatmen hatten wir nicht: die nächsten Kitten standen schon bereit. Fritz und Frieda kamen von einem Hof in der näheren Umgebung von Halle zu uns, der Besitzer des Hofes sieht keine Notwendigkeit darin, die Katzen die dort leben kastrieren zu lassen. Man solle ihnen doch „ihren Spaß lassen“. Die Geschwister von Fritz und Frieda wurden bereits überfahren, mit gerade einmal 4 Wochen. Eine Nachbarin rettete die beiden verbliebenen gerade noch rechtzeitig von der Straße. So kamen sie am 02.10. zu uns. Wir machten uns allerdings von Anfang an Sorgen: sie hatten ganz deutlich einen schweren Katzenschnupfen mit Calicivirus, da sie das dafür typische humpeln entwickelten. Frieda erbrach sich die ganze Zeit, konnte nichts drin behalten. Außerdem hatten sie einen Flohbefall und verklebte Augen. Nach mehreren Tierarztbesuchen mussten wir schließlich am 06.10. die kleine Frieda gehen lassen, die Nahrung lief ihr bereits aus der Nase raus, da sie sich so oft erbrach. Fritz wollte noch einige Wochen kämpfen, aber im November mussten wir dann auch ihn gehen lassen als er anfing sich non-stop zu übergeben. Ein Röntgenbild ergab, dass seine Organe, insbesondere sein Magen, sehr abnormal aussahen. Eventuell ein Ergebnis von Inzucht der unkastrierten Hofkatzen. Das zuständige Veterinäramt wurde informiert, allerdings können sie ohne eine Kastrationspflicht leider nicht viel unternehmen um dieses Leid und Elend zu stoppen. Wir hoffen, dass bald eine eingeführt wird und wir den armen Tieren nicht weiter beim Sterben zusehen müssen. Fritz‘ Pflegestelle hat schon viele Kitten kommen und gehen sehen, aber Fritz hatte bei ihm genauso einen besonderen Platz im Herzen, wie Davina bei mir. Fritz war extrem menschengebunden, kuschelbedürftig und einfach besonders. Er wird schmerzlich vermisst und hinterlässt eine Lücke im Leben seines Pflegers.
Der 2. Verlust im Oktober war Pflegekatze „Omi“ Luna, die mit ihren 15 Jahren ihren Lebensabend bei uns verbringen durfte. Seit Februar 2022 war sie bei uns im Verein und wurde auf einer Pflegestelle liebevoll betreut. Eine Tumor OP im Dezember 2022 hat sie noch überstanden, trotz der anderen Baustellen (Nieren, Schilddrüse). Der Tumor kam dann leider im Sommer 2023 zurück, eine weitere OP hätte sie nicht geschafft. Sie stellte das Fressen ein und zeigte andere Symptome, die verdeutlichten, dass es ihr nicht mehr gut ging. Sie durfte am 10.10. friedlich zu Hause bei ihrer Pflegestelle einschlafen und ihre Asche bekam dort einen Ehrenplatz. Auch sie wird schmerzlich vermisst.
Gerne würden wir euch schönere Geschichten erzählen, aber da dies das Medizin-Update ist, gibt es hier leider meist die nicht so tollen Schicksale der Katzen zu hören. So auch unser nächster Fall, diesmal geht es mal wieder um Animal Hoarding. Im September erreichte uns ein Anruf von einer Frau, die sich erkundigen wollte ob wir Katzen aufnehmen können. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass in ihrem Haus 5 Hunde und ganze 12 Katzen wohnten. Mit so vielen Tieren ist es nur logisch überfordert zu sein und daher lobenswert, sich Hilfe zu suchen. Eigentlich hatten wir nicht wirklich Platz, da wir aber den Ernst der Lage erkannten, nachdem wir uns selbst vor Ort ein Bild von der Situation machten, schafften wir es irgendwie ein Zimmer frei zu bekommen, in dem wir 6 Katzen aufnehmen können. Mit Unterstützung des Veterinäramts konnten wir die Frau sogar überreden uns 7 Katzen zu überlassen. Die restlichen Tiere wollte sie behalten, das Amt führt nun regelmäßige Kontrollen bei ihr durch. Alle Tiere litten jahrelang unter Flohbefall und hatten am ganzen Körper aufgekratzte Stellen. Die Kater waren zum Glück alle kastriert, sodass eine Vermehrung ausgeschlossen war. Allerdings konnte man hier sehr gut sehen, dass eine Kastration trotzdem sinnvoll ist: eine der weiblichen Katzen musste sofort notoperiert werden, da sich in ihrer Gebärmutter durch die Dauer-Rolligkeit extrem viel Eiter gebildet hatte. Sie war in einem lebensgefährlichen Zustand und hätte auch noch in den Tagen nach der OP versterben können! Im Monat Oktober standen daher die Kastrationen der weiblichen Katzen, die wir übernommen hatten auf dem Plan, die Zähne von ihnen wurden dabei auch gleich gemacht. Mittlerweile haben sich alle 7 Perser-Mixe bei uns erholt und durften ausziehen in neue, schönere Zuhause.
Wie war das noch gleich mit dem „Nicht durchatmen können“? Achja, genau! Am 16.10. zeigte Katze Ruby, 6 Monate alt, plötzlich sehr beunruhigende Krankheitssymptome. Sie konnte auf einmal nicht mehr richtig laufen, torkelte, fiel um. Wir hatten da leider eine Vermutung, die sich nach einschicken ihres Bluts ins Labor bestätigte: Diagnose Neuro-FIP. FIP war bis vor wenigen Jahren noch ein Todesurteil: keine Behandlung möglich, die Katze stirbt immer wenn es ausbricht. Aber seit kurzem gibt es ein Medikament mit sehr sehr hoher Erfolgschance, welches leider noch nicht zugelassen und daher sehr teuer ist. Wir fragten unsere Freunde vom Tierschutz Halle um Hilfe, da wir wussten, dass sie das Medikament vorrätig haben. Und so begann Ruby‘s 84-tägige Therapie am 18.10.2023. Nun ist sie in der Wartezeit. Wir hoffen, dass sie bald zu den FIP-Gewinnern gehört und in Zukunft ein langes gesundes Katzenleben führen kann.
Nun habe ich euch im September Update versprochen, nochmal auf Samira und ihre 7 Kitten zurückzukommen. Ihr erinnert euch, Samira hatte Spulwürmer erbrochen, wir haben daher eine spezielle Entwurmungspaste für solche kleinen Kitten bestellen lassen. Nachdem sie diese im Alter von circa 4 Wochen bekommen hatten, hatten sie leider nur noch Durchfall und Erbrechen. Jeden Tag, wenn ich die Tür zum Pflegezimmer aufmachte, war alles im gesamten Zimmer verteilt, da die Kleinen auch erst noch lernten auf das Katzenklo zu gehen und es wahrscheinlich teilweise auch einfach nicht rechtzeitig schafften. Da der Durchfall nicht aufhören wollte, ließen wir eine Kotprobe einschicken und testen. Das Ergebnis kam am 24.10.: Kokzidien. Damit hatten wir noch keine Erfahrung, auch unser Tierarzt und die anderen Tierheime hatten Kokzidien bisher hauptsächlich bei Hunden und Kaninchen gesehen, aber noch nicht bei Katzen. Es gab ein Medikament welches die Vermehrung der Kokzidien stoppt, sie aber nicht abtötet. Das muss das Immunsystem der Kitten selbst schaffen. Nun konnten die Kitten diese Darmparasiten ja nur von ihrer Mama bekommen haben, waren also von Geburt an damit in Berührung gekommen und ein neugeborenes Kitten hat kein gutes Immunsystem. Wir haben lange mit den Kitten gekämpft, 7 Wochen lang haben wir alle irgendwie durchbekommen, es war ein ständiges Auf und Ab mit dem Gewicht der Kleinen, aber unterm Strich waren sie einfach viel zu klein und dünn für ihr Alter. Am 30.10. mussten wir das erste der Kitten gehen lassen, 2 weitere folgten Anfang November. Zuvor hatten wir uns viele Meinungen eingeholt, aber immer wieder gehört, dass es einfach Zeit braucht den Darm wieder aufzubauen und wir sie nur dabei unterstützen können so gut es geht. Für die 3 Kleinsten von den 7, die drei 80g Babys, hat das leider nicht gereicht. In einer späteren Kotprobe zur Überprüfung ob die Kokzidien nun weg sind, wurde dann zudem noch ein Bandwurm festgestellt. Also hatten sie von Geburt an 3 Darmparasiten gleichzeitig, Spulwürmer, Kokzidien und Bandwürmer. Wir sind einfach nur froh, dass 4 von ihnen es geschafft haben und nun bereit sind auszuziehen in ein neues Zuhause. Wir wünschen ihnen von jetzt an alles Glück der Welt und behalten ihre Geschwister ganz fest in Erinnerung.
Auch zu Katze Sally aus dem vergangenen Bericht habe ich ein Update:
Im Oktober wurden bei ihr umfangreiche Kotuntersuchungen durchgeführt, bei ihr wurden allerdings keine Parasiten entdeckt.
Stattdessen wurden verschiedene Darmbakterien gefunden, unter anderem E-Coli und auch bösartige Keime, die Toxine bilden die das Blut und die Nieren schädigen. Außerdem wurden regelmäßig Blutbilder erstellt um ihre schlechten Werte zu beobachten und sie hat auf Anraten des Tierarztes Infusionen bekommen. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an ihre Pflegestellen, die das alles für Sally mitgemacht haben und auch einiges an Geld für z.B. Nahrungsergänzungsmittel, Homöopathie und Spezialfutter selbst investiert haben. Auch hier wurde lange um ein Überleben gekämpft, da auch der Tierarzt keinen Grund für ein Einschläfern sah. Am 01.11. ist sie dann allerdings selbstständig über die Regenbogenbrücke gegangen. Erneut eine schwere Zeit für uns mit vielen Verlusten.

Unsere Tierarztkosten im Monat Oktober 2023 beliefen sich auf circa 4000€, u.a. waren darin ebenfalls enthalten:
- 18 Impfungen
- 10 Chips
- 3 Kastrationen
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle


22.01.2024 Update Medizinpatenschaft September 2023

Liebe Medizinpaten,
Damit gehen wir fließend über in den Monat September 2023 und Davina‘s Kontrolltermin nach 4 Wochen Antibiotika: Das Allgemeinbefinden hatte sich zwar deutlich verbessert, die Lunge und Atemgeräusche allerdings nicht und auch die Blutwerte waren weiterhin schlecht. Man riet uns dringend mit ihr in die Tierklinik zu fahren, da diese andere Möglichkeiten hätten um ihr noch zu helfen. Auch dort waren alle Mitarbeiter absolut begeistert von ihr und ihrem Lebenswillen, davon dass sie sich gar nichts anmerken ließ, wie schlecht es im Inneren bei ihr aussah. Nach einem langen Tag mit weiteren Untersuchungen in der Klinik, unter anderem einem Herzultraschall, bei dem auch ihr Herz als stabil empfunden wurde, stand die Vermutung im Raum, dass die Flüssigkeit in ihrer Lunge vielleicht doch keine verschleppte Lungenentzündung ist, sondern ein Zwerchfellbruch, durch welchen Organflüssigkeit in die Lunge gelangt ist. Wenn dem so wäre, könnte man das operieren. Dazu wäre aber vorher ein CT nötig und sie müsse über Nacht dort bleiben. Schweren Herzens verabschiedete ich mich am 04. September von der kleinen Davina, die nun schon einige Wochen bei mir Zuhause zur Pflege lebte. Am übernächsten Tag, dem 06.09., bekam ich einen Anruf aus der Tierklinik, dass sie die Narkose, die für das MRT notwendig war, nicht überlebt hat. Sobald sie eingeschlafen war, hatte ihr kleines Herz aufgehört zu schlagen und sie ist in den Katzenhimmel gegangen. Das war sehr, sehr schwer für mich und ich habe sehr lange um Davina getrauert. Manchmal versucht man alles in seiner Macht stehende um ein Leben zu retten und es ist doch nicht genug. Das sind Erfahrungen, die einen in diesem Ehrenamt für sehr lange Zeit prägen und bei denen es schwer fällt sie in Worte zu fassen. Sicherlich hat auch das dazu beigetragen, dass ich eine Pause vom Medizinpaten-Update schreiben nehmen musste.
Von der Arbeit im Katzenschutz hat man allerdings nie Pause und so stand bereits, ohne Möglichkeit durchzuatmen, der nächste Notfall vor unserem Tor. Ihr erinnert euch an den Aufnahmestopp von dem ich schrieb, weil wir keine Kapazitäten hatten noch weitere Katzen unterzubringen? Nun ja, in diesem Fall stellt man dann einfach eine hochtragende Katze vor dem Eingang des Vereins in einer Transportbox ab. Und so nahmen wir Samira auf, eine liebe und kugelrunde Katze, die in einem Quarantäne Käfig ausharren musste, bis wir ein Zimmer frei bekamen. Die ganze Zeit beteten wir, dass sie ihre Kitten nicht in dem kleinen Käfig zur Welt bringen muss.
Schließlich durfte auch sie auf eine Pflegestelle ziehen, bei der am 09.09.23 ganze SIEBEN Kitten das Licht der Welt erblickten. Mama Samira war selber eine recht kleine, zierliche Katze, die nach der Geburt nur noch 2,7kg wog, weshalb auch 3 ihrer kleinen Babies mit nur 80g auf die Welt kamen. Das hieß für uns: Überstunden machen und zufüttern, da sie das unmöglich alleine schaffen würde. Als ihre Kitten dann 2 Wochen alt waren, erbrach Samira Spulwürmer. Erstmal kein Grund zu allzu großer Sorge, da diese weit verbreitet sind und mit einem Entwurmungsmittel schnell weg gehen. Ungünstig war es trotzdem bei so kleinen Kitten, dass direkt der Darm mit Parasiten vorbelastet war. Mehr dazu erzähle ich nachher im Monat Oktober.
Während bei uns neues Leben das Licht der Welt erblickte, mussten wir uns leider auch noch von einem weiteren verabschieden: Für Bengal Katze Luna, von der wir euch in den vergangenen Updates berichtet hatten, war es ebenfalls an der Zeit zu gehen. Am 07. September trafen wir die schwere Entscheidung, dass eine weitere Behandlung ihrer unheilbaren Erkrankung nur noch Quälerei wäre. Sie hatte sich in letzter Zeit viel zurückgezogen, sich nicht mehr geputzt und wahrscheinlich auch Schmerzen gehabt, wenn man von ihrer gekrümmten Körperhaltung ausgeht. Auch sie ist nun im Katzenhimmel und schaut uns von oben zu.
Am 21. September stand dann noch eine Zahn-OP an und die hatte es in sich. Katze Alara musste unters Messer, sie kommt ursprünglich aus Tunesien, wurde von dort nach Deutschland vermittelt, nur um dann hier in einem Keller ausgesetzt zu werden. Seit der Flugreise war sie außerdem traumatisiert und hatte das Vertrauen in die Menschen verloren. Nachdem ihre Zähne geröntgt wurden, stellte die Ärztin fest dass ganze 10 Stück gezogen werden mussten. Alara hat sich aber gut davon erholt und ist mittlerweile bei uns ausgezogen.

Insgesamt betrugen unsere Tierarztkosten im Monat September ca. 4.000€.
Darin mit enthalten sind unter anderem auch:
- 9 Impfungen
- 4 Chips
- Pflegekatze Omi Luna: Medikamente: Thyronorm (Schilddrüse), Spezialfutter
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle


22.01.2024 Update Medizinpatenschaft August 2023

Liebe Medizinpaten,
die zweite Hälfte von 2023 war voll von ereignisreichen Monaten für uns, vor allem was die Tierarztbesuche angeht, weswegen dieses Update ein bisschen länger gedauert hat. Wir bitten, dies zu entschuldigen und bedanken uns wie jedes mal für eure Unterstützung bei den Kosten, die im Monat August 2023 über 5000€ betrugen. Wir hatten nicht mit so viel gerechnet, aber es gab einige Überraschungen, von denen wir euch nun gerne berichten würden.
Alles fing damit an, dass wir einen Neuzugang bei uns begrüßen durften: Fundkatze Sally kam in einem sehr schlechten Zustand bei uns an. Völlig abgemagert, dreckig und zerzaust war sie, allerdings kastriert und mit Tattoo im Ohr. Ein Besitzer konnte trotzdem nicht ausfindig gemacht werden.
Gleichzeitig wurden 3 winzige Kitten gefunden und zu uns gebracht. Diese waren erst 2-3 Tage alt und wurden von ihrer Mama verlassen. Wir fuhren sofort mit ihnen zum Tierarzt, da es so aussah als hätten sie Würmer. Jedoch waren es keine Würmer, sondern Maden die aus dem Darm der kleinen Zwerge rauskamen. Leider konnten wir nichts mehr für sie tun und mussten sie erlösen.
Am 02. August ging es direkt weiter mit den Rettungsaktionen: In der Elsterstraße in Halle wurde eine Straßenkatzenkolonie entdeckt. Nachdem wir im Juli bereits 6 Kitten und eine Mama von dort einfangen konnten, machten wir nun da weiter wo wir aufgehört hatten: alle erwachsenen Katzen einfangen und ab zur Kastration mit ihnen. Ein weiteres kleines Kitten mit entzündeten Augen konnten wir ebenfalls sichern und mitnehmen.
Noch am selben Tag der nächste Anruf: in Halle Silberhöhe wurden 5 Kitten ohne Mama unter einer Steintreppe gefunden. Die Passanten wollten sie nicht dort an einer Autokreuzung und im Regen einfach zurücklassen. Also wurde der nächste Wurf von uns ins Warme geholt, obwohl wir eigentlich gar keine Kapazitäten mehr hatten. Aber nach einem kurzen Telefonat mit dem Tierheim Halle wurde entschieden, sie dort unterzubringen.
Das war auch gut so, denn schon am nächsten Tag, den 03.08., wurde uns das nächste Kitten gebracht. Der kleine Frankie wurde am Franckeplatz alleine, dreckig und voller Flöhe gefunden. Er hat erstmal ein Flohbad bekommen und ist dann auf eine Pflegestelle gezogen.
Am 04.08. dann der nächste Schreck: Chilli, die Mamakatze aus der Elsterstraße, sollte kastriert werden, nachdem ihre Kitten nun ca. 12 Wochen alt waren. Doch das war nicht möglich, denn sie war schon wieder schwanger! Als wir sie eingefangen haben, hatte sie ihre vorherigen Kitten noch gesäugt. Wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, dass freilaufende Katzen kastriert werden. Bitte gebt in eurer Umgebung auch auf die Straßenkatzen acht.
Ihr seht, wir hatten zum Monatsanfang so viel zu bewältigen, weswegen wir erstmal einen Aufnahmestopp beschließen mussten. Wir bekamen trotzdem noch viele weitere Anfragen, insbesondere was die Aufnahme von Kitten oder tragenden Katzen betrifft. Daher können wir immer Personen gebrauchen, die sich als Pflegestellen zur Verfügung stellen würden. Meldet euch gerne bei uns, wenn das für euch von Interesse wäre oder ihr jemanden kennt.
Aber nun erstmal zurück zu Sally: Wir stellten fest, dass sie leider konstant Durchfall hatte und sich auch nicht mehr wirklich geputzt hat. Beim Tierarzt durfte sie daher erstmal baden, es wurde Blut abgenommen und sie wurde auf Leukose und Giardien negativ getestet. Sie wurde auf mindestens 10 Jahre geschätzt, wahrscheinlich eher noch älter. Die Werte im Blutbild waren nicht gut, unsere Tierärzte sprachen vom Aufpäppel-Versuch, wenn der nichts bringt dann auch vom Einschlafen lassen. Aber erstmal wurde gekämpft um die arme Maus, wir wollten ihr die Chance auf jeden Fall geben. Eine liebe Mitarbeiterin hatte sich bereit erklärt sie bei sich zuhause als Pflegestelle aufzunehmen und sie mit Medikamenten versuchen stabil zu bekommen. Auch eine ausführliche Kotuntersuchung wegen des Durchfalls wurde bei ihr gemacht sowie ein Ultraschall.
Die Kitten von Polly, über die wir im Update vom Monat Juli berichtet hatten, hatten weiter mit den Folgen des Lebens auf der Straße gekämpft. Bei Rayo äußerte sich das in Form einer Blasenentzündung, außerdem hatten sich alle öfter Erbrochen. Bei der kleinen Davina mit der verschleppten Lungenentzündung wurde ein weiteres Röntgenbild gemacht, um zu gucken ob sich ihr Zustand verbessert hat, aber es sah unverändert aus. Da sie weiterhin sehr agil war, bekam sie diesmal ein anderes Antibiotikum mit, durch welches sich auch ihr Appetit erhöhte und sie allgemein fitter wirkte. Wir entschieden uns, da sie eindeutig kämpfen wollte, eine Spezialpraxis für Innere Medizin in Leipzig aufzusuchen. Diese sah ebenfalls Davina‘s Kampfgeist und wollte sie mit uns weiterbehandeln. Auch hier wurde ein Blutbild gemacht, welches ziemlich schlechte Werte zeigte, es grenzte schon an eine Blutvergiftung. Also wurde eine mehrwöchige Doppel-Antibiose für sie angeordnet, mit einer Kontrolle nach 4 Wochen. Davina, von alledem unbeeindruckt, hatte derweil die Herzen aller Tierarzthelferinnen gestohlen.

Weitere Tierarztkosten die wir im Monat August hatten:
- Pflegekatze Omi Luna: Medikamente: Thyronorm (Schilddrüse), Spezialfutter
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle
- 3 Kastrationen
- 28 Impfungen


22.12.2023 Brief an unsere Unterstützer

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Brief an unsere Unterstützer
Ein Dankeschön und ein paar nachdenkliche Worte von unserer Vorstandsvorsitzenden Monique Deinat.
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15.12.2023 Vermittlungsstopp vom 20.12.2023 bis 02.01.2024

Liebe Katzenfreunde,
als Verein, der sich für das Wohl der Katzen einsetzt, ist es uns wichtig, dass die Katzen in ihrem neuen Zuhause gewollt sind und sich wohlfühlen.
Daher haben wir vom 20.12.2023 bis 02.01.2024 einen Vermittlungsstopp für unsere Katzen, um auszuschließen, dass sie als Weihnachtsgeschenk unnötigem Stress ausgesetzt sind und/oder möglicherweise eine baldige Rückgabe an uns erfolgt. Denn Tiere sind keine Geschenke, sie gehören zur Familie!
Während dieser Zeit und auch sonst immer könnt ihr gerne hier auf unsere Website schauen, welche Katzen aktuell ein Zuhause suchen und bei Interesse die Selbstauskunft ausfüllen. Gerne könnt ihr unsere Katzen dann zu unseren Öffnungszeiten besuchen und kennenlernen.
Wir wünschen euch eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.


22.11.2023 Wie lange noch?

Diese Frage stellen wir uns immer öfter.
Die Ausgaben sind stark gestiegen, die Einnahmen (Spenden) zurückgegangen. Wir finanzieren uns nur durch Spenden.
Nur für bestimmte Projekte, wie die Sanierung des Dachs (wahrscheinlich Anfang 2024), bekommen wir zweckgebundene Mittel, die wir nicht anders ausgeben dürfen.
Für Kastrationen von Straßenkatzen tragen wir einen Teil selber, da die Kosten nur anteilig erstattet werden.
Kurz gesagt, die monatlichen Spenden decken nicht einmal ansatzweise unsere monatlichen Ausgaben u.a. für Tierarzt und Strom. Bitte keine Kritik an der Erhöhung der Tierarztkosten.Wir sind sehr dankbar für die Hilfe der Tierärzte und uns wird bei den Kosten schon entgegengekommen.
Wir haben derzeit so viele Katzen zu versorgen, wie lange nicht mehr.
Wir versuchten alles, um kranken Katzen wie Felix, Bengal Luna (IBD), Johnny, Davina (schwere Lungenentzündung), Sally (leider ebenfalls verstorben) zu helfen.
Aktuell Sorgen macht uns der Wurf von Samira.
Flecki, die seit 1 Woche wieder bei uns ist, ist verhaltensauffällig, wir vermuten Schmerzen.
Suri und Polly (Mutter von Feye, Rayo, Hava und Davina) hatten eine Zahn-OP inkl. Dentalröntgen. Beide haben ganz schlimm FORL.
Einen FIP-Fall haben wir mit Rudy. Er hat die neurologische Form und bekommt seit einem Monat Tabletten. Die Behandlung wird über 1000 Euro kosten. Dazu kommen Blutuntersuchungen.
Mit Bonnie, die in einem verschlossenen Karton in der Kälte ausgesetzt wurde, waren wir bereits dreimal beim Tierarzt (einmal Notdienst).
Bitte helft uns, diese Kosten auch weiterhin zu stemmen. Wir brauchen dringend Geldspenden um zu existieren und weiterhin Katzen zu helfen.

Ihr könnt uns per Paypal spenden : paypal@felidae-halle.de

oder Banküberweisung:
Felidae Kleintierschutzverein e.V.
IBAN: DE45 8009 3784 0003 0347 20
BIC: GENODEF1HAL
Volksbank Halle (Saale) eG

Gerne auch regelmäßig und auf Wunsch stellen wir Spendenquittungen aus. Vielen Dank.

 


11.10.2023 Abschied von Omi Luna

„Die Erinnerungen und die Liebe, die ich zurücklasse, sind eure zum Behalten.
Ich habe Ruhe gefunden; ich habe mein Gesicht der Sonne zugedreht und schlafe jetzt.“ (Alan Curtis)

Gestern mussten wir uns leider von Omi Luna verabschieden. Wir haben sie in ihrer gewohnten Umgebung, zu Hause bei ihrer Pflegestelle, erlösen lassen.
Luna kam im Februar 2022 zu uns ins Katzenhaus. Ihr Frauchen war verstorben. Luna wirkte sehr verloren in ihrem Zimmer. Zudem wurde durch unseren Tierarzt eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt und sie musste erst einmal auf das Medikament eingestellt werden, welches sie aller 12 Stunden bekam.
Für Luna kam also nur eine Pflegestelle in Frage, damit sie ihre restliche Zeit noch genießen konnte. Sie liebte es unter anderem sich auf den Schoß zu setzen oder auf einen zu legen und sich ausgiebig unter dem Kinn kraulen zu lassen.
Es gab die ein oder andere Leckerei, die die zierliche Katzenomi liebte. Ebenso stundenlang in der Sonne liegen.
Im Dezember 2022 fanden wir leider den ersten Mammatumor. Dieser wurde noch operativ entfernt.
Luna erholte sich gut und genoss weiter das Leben. Leider zeigte sich  im Sommer 2023 der nächste Mammatumor. Eine weitere OP war ausgeschlossen, denn wir mussten damit rechnen, dass Luna diese nicht mehr schafft. Wir haben diese Zeit gut gemeistert, bis Luna Ende September immer mehr abbaute und anfing zu „husten“ und einmal umkippte. Noch fraß sie, aber es wurde immer weniger und auch das Zufüttern mit Recoactiv erfolgte immer öfter. Da keine Besserung mehr in Sicht war, haben wir uns entschlossen, Luna diesen letzten Gefallen zu tun und sie von ihren Schmerzen zu erlösen.
Wir behalten Omi Luna in lieber Erinnerung.
Weiterhin bedanken wir uns bei allen Paten, die uns bzw. Omi Luna finanziell unterstützt haben. Wir würden gerne die Patenschaften für unseren Joe übernehmen.
Auch das Recoactiv Renal, was zuletzt gespendet wurde, kommt z.B. Joe zugute.


16.09.2023 KATZEN UNTER WASSER!

Könnt ihr uns helfen, unsere Kätzchen nicht im Regen stehen zu lassen?
Wir brauchen ein neues Dach, das ist ganz klar. Die Unwetter dieses Jahr haben uns schwer zugesetzt und es regnet an mehreren Stellen rein.

Wir haben eine Dachdecker Firma gefragt, die sich das Ganze angeschaut haben. Diagnose: keine Reparatur möglich, das Dach muss komplett neu gemacht werden, sonst ist nach wenigen weiteren Stürmen Ende im Gelände.

Allerdings haben uns die Kosten ganz schön geschockt: 17.000€ soll das Ganze kosten. Geld, welches wir nicht haben.

Bei 1.500€ Strom und Wasser Kosten monatlich, sowie Tierarztkosten zwischen 3.000-5.000€ im Monat ist so eine Summe einfach nicht drin.

Zumindest nicht ohne Hilfe. Zum Glück gibt es den deutschen Tierschutzbund e.V. der uns mit einer riesigen Summe von 10.000€ unterstützen möchte!

Aber uns fehlen trotzdem noch die restlichen 7.000€, was auch nicht gerade wenig ist. Bitte helft uns und vor allem unseren Miezen diese enormen Kosten zu stemmen und spendet an:

 

paypal@felidae-halle.de

 

oder per Überweisung:

Felidae Kleintierschutzverein e.V.

IBAN: DE45 8009 3784 0003 0347 20

BIC: GENODEF1HAL

Volksbank Halle (Saale) eG

 

Bitte als Verwendungszweck „Dach“ angeben.

Wir brauchen dringend eure Unterstützung! Jeder Euro zählt!



12.08.2023 Update Medizinpatenschaften Juli 2023

Mit deiner Spende können wir vielen Katzen die tierärztliche Versorgung ermöglichen. Denn die Medizinpatenschaft deckt die Kosten, die die Grundversorgung nicht begleichen kann und wir können in Notfällen sofort helfen. Ihr könnt auch gerne für Omi Luna, Bürokater Joe oder Bengalkatze Luna direkt eine Patenschaft übernehmen.

 

Im Monat Juli hat uns die medizinische Versorgung über 4000€ gekostet. Diesmal waren unsere Problemfellchen, die Kitten von Mamakatze Polly, ein großer Kostenpunkt. Auch Luna‘s Routineuntersuchungen standen wieder an, sowie viele Impfungen, Mikrochips, Entwurmungen und Leukosetests.
Am 04. Juli wurden wir kontaktiert von einem Mann, der am 07. Juli in den Urlaub fahren wollte und bei dem im Garten eine Mutterkatze mit 4 Kitten aufgetaucht ist. Am Abend vom 05.07. sind dann Mitarbeiter von uns dorthin gefahren und haben die Familie eingefangen und in den Verein gebracht. Sofort war uns klar, dass die Kitten schnellstmöglich zum Tierarzt müssen, die Augen waren komplett zugeklebt und nachdem wir sie gereinigt hatten rot und entzündet. Außerdem hatten sie einen starken Ohrmilbenbefall. Glücklicherweise konnten wir das aber ziemlich einfach mit Augensalbe und Ohrspülungen behandeln. Einige Tage nach dem ersten Tierarztbesuch, am 11.07., ging es dann allerdings einem der Kitten sehr schlecht. Die kleine Davina hat sehr röchelnd und schwer geatmet, der Verdacht des Tierarztes war eine Pneumonie, also eine Lungenentzündung. Sie bekam über mehrere Tage Antibiotika gespritzt und es ging ihr etwas besser. Am 20.07. hatte sie allerdings wieder einen Rückfall, fing wieder an sehr schwer und röchelnd zu atmen. Diesmal bekam sie ein anderes Antibiotikum und einen Schleimlöser verschrieben, wir inhalierten mit ihr 2x täglich für 10 Minuten und fütterten sie auch zu, weil sie schlecht fraß. Am nächsten Tag entschieden wir, dass sie auf einer Pflegestelle besser aufgehoben ist, da sie nun auch das Antibiotikum übers Wochenende gespritzt bekommen sollte. Ihr Allgemeinzustand verbesserte sich, sie spielte, rannte in der Wohnung rum, fraß selbstständig, wenn auch nicht sehr viel, kam zum schmusen und fühlte sich sichtlich wohl. Aber das röchelnde Atmen blieb. Also ging es am 28.07. erneut zum Tierarzt, diesmal wurde sie auf FIV und FELV getestet, beides war negativ, und ihre Lunge geröntgt. Aufgrund der Röntgenbilder teilte uns die Tierärztin mit, dass sie eine Euthanasie empfehlen würde. Auf diese Diagnose waren wir überhaupt nicht vorbereitet, denn Davina ging es bis auf das Atmen blendend. Wir entschieden uns dagegen und wollten ihr eine Chance geben zu kämpfen.
Auf den Röntgenbildern ist zu sehen, dass ihr rechter Lungenflügel praktisch nicht beatmet ist. Eine sehr stark ausgeprägte, einseitige Pneumonie ist wahrscheinlich der Grund hierfür. Wir geben die kleine allerdings nicht auf solange sie noch Lebensqualität hat. Sie bekommt weiterhin ihren Schleimlöser und ihre Inhalationen. Wir hoffen, euch nächsten Monat über ihren Fortschritt berichten zu können.

Weitere Tierarztkosten die wir letzten Monat hatten:
- Pflegekatze Omi Luna: Medikamente: Thyronorm (Schilddrüse), Porus One (Nieren)
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle
- Pflegekatze Bengal Luna: Blutkontrolle, Ultraschall
- 3 Kastrationen
- 25 Impfungen


18.07.2023 Update Medizinpatenschaften Juni 2023

Mit deiner Spende können wir vielen Katzen die tierärztliche Versorgung ermöglichen. Denn die Medizinpatenschaft deckt die Kosten, die die Grundversorgung nicht begleichen kann und wir können in Notfällen sofort helfen. Ihr könnt auch gerne für Omi Luna, Bürokater Joe oder Bengalkatze Luna direkt eine Patenschaft übernehmen.

 

Im Monat Juni beliefen sich unsere Tierarztkosten auf über 3000€. Mit Hilfe der Medizinpatenschaften konnten wir unsere Pflegekatze Luna diesen Monat intensiv behandeln lassen. Außerdem wurde eines unserer Kitten, Milka, zu einem medizinischen Notfellchen, wovon wir euch berichten möchten.
Mama-Katze Feli kam Anfang April hochtragend auf einer unserer Pflegestellen an. Sie war einer Frau zugelaufen, indem sie durch ihr Erdgeschoss Fenster kletterte und es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht hatte. Nach einer nicht erfolgreichen Besitzersuche entschied sich die Frau, Feli zu behalten. Allerdings wusste sie nicht, dass Feli unkastriert und tragend war. Als der runde Bauch nicht mehr zu übersehen war, wandte sie sich an uns damit Feli‘s Kitten in geschützter Umgebung aufwachsen und ein Zuhause finden können. Am 13.04., kurz nach Ostern, erblickten dann Fluffy, Stups, Milka und Chico das Licht der Welt auf einer unserer Pflegestellen. Die ersten 7 Wochen war alles perfekt, sie sind behütet und ohne Komplikationen aufgewachsen. Doch dann bekam Milka an einem Sonntag aus dem Nichts plötzlich hohes Fieber - ohne jegliche andere Symptome. Wir sind natürlich sofort mit ihr zum Nottierarzt gefahren, wo sie etwas zum Fieber senken gespritzt bekam, sowie ein Antibiotikum. (Kosten: 115,40€) Das Fieber hielt sich 5 Tage lang hartnäckig, in denen wir noch 3 mal mit ihr beim Tierarzt waren für weitere Spritzen (Kosten: 135,82). Als das Fieber überstanden war hieß es erstmal durchatmen, allerdings nicht sehr lange. Eine Woche später fiel Milka’s Pflegemama auf, dass sie komisch lief. Sie knickte immer wieder mit den Hinterbeinen zur Seite weg, schien aber keine Schmerzen zu haben. Trotzdem spielte, rannte und fraß Milka ganz normal wie ihre Geschwister auch. Da der wackelige Gang aber blieb, hieß es für “Mini Milk” am 19.06. wieder: Tierarzt. Dieser bestätigte, dass Milka’s Verhalten nicht normal war und vermutete ein neurologisches Problem bei ihr. Um der Sache etwas näher zu kommen, wurde Milka Blut abgenommen für ein großes Blutbild, einen Test auf Toxoplasmose und eine Serum-Elektro-Phorese um auf FIP zu testen. (Kosten: 379,47€) Milka wurde negativ getestet auf FELV, FIP, FIV und Toxoplasmose und gab uns damit noch mehr Rätsel auf. Am 06.07. hatte sie nun einen Termin bei der Neurologie der Kleintierklinik der Uni Leipzig. Insbesondere die Frage, ob es ansteckend ist beschäftigte uns sehr, da einer ihrer Brüder, Chico, auch bereits leichte Gangauffälligkeiten aufweist. Ihn nahmen wir also auch mit in die Klinik; dort wurden am ersten Tag jede Menge neurologische Tests und Untersuchungen an den kleinen durchgeführt, sowie nochmal Blut abgenommen um sicherzustellen dass sie bereit für die Narkose ist. Und direkt am nächsten Morgen wurde dann ein MRT bei klein Milka gemacht. Dort war gut zu erkennen, dass ihr Kleinhirn zu wenig Gehirnmasse hat. Das Kleinhirn ist für die Koordination und die Feinabstimmungen von Bewegungsabläufen zuständig, daher kam also ihr auffälliges Gangbild. Die Theorie ist, dass Mama Feli während der Schwangerschaft mit dem Parvovirus (Katzenseuche) in Berührung kam und einen asymptomatischen Krankheitsverlauf hatte. Sie hat das Virus dann an die Föten in der Gebärmutter weitergegeben, weshalb auch bei dem kleinen Chico sehr leichte Gangauffälligkeiten zu beobachten sind. Die anderen beiden Geschwister sind glücklicherweise nicht betroffen. Milka und  Chico können aber trotzdem ein langes, unbeschwertes Katzenleben führen, ohne dass sie Schmerzen haben oder daran sterben können. Aber leider ist es auch nicht heilbar oder therapierbar. Die Besuche in der Klinik haben uns insgesamt 1895,82€ gekostet, aber sie waren leider notwendig. Dafür hat sich eine Tierarzthelferin in die kleine Milka verliebt und möchte sie adoptieren, es gibt also ein Happy End.
Nun noch ein Update zu unserer Pflegekatze Luna und den Ergebnissen ihrer Darmbiopsie (wir berichteten). Leider hat uns die Auswertung der Darmbiopsie nicht viel weiter gebracht. Es konnten keine Pilze, Bakterien oder Parasiten im Darm gefunden werden. Eine Mitarbeiterin von uns entschloss sich, Luna erstmal vorübergehend als Pflegekatze bei sich zuhause aufzunehmen. So konnte auch intensiver auf ihre Ernährung geachtet werden und angefangen werden sie zu barfen.
Am 31.05. entschieden wir uns, Luna einer Expertin für Innere Medizin vorzustellen, da wir ratlos waren, wie wir weiter mit ihr verfahren sollten. Ihr wurde erneut Blut abgenommen und ein zweiter Ultraschall gemacht. Sie bekommt nun täglich seit dem 06.06. Synulox Tabletten, wöchentlich Vitamin B12 gespritzt und alle 2 Wochen das Medikament Leukeran, welches ein Chemotherapie Medikament ist, was auch bei ernsten Fällen der IBD verwendet wird. Da dieses Medikament natürlich den Körper auch ganz schön angreift, muss regelmäßig ihr Blut kontrolliert werden, insbesondere die Leberwerte haben uns Sorgen bereitet, weshalb sie auch noch etwas zum Leberschutz unters Futter gemischt bekam. Leider erbricht sie nun auch ab und an mal und ihr Fell sieht etwas stumpfer aus als zuvor. Aber sie nimmt dank der Fürsorge auf der Pflegestelle auch wieder etwas zu. Der Durchfall ist leider immer noch vorhanden, aber wir kämpfen weiter um unsere Bengalin Luna.

Weitere Tierarztkosten die wir letzten Monat hatten:
- Pflegekatze Omi Luna: Medikamente: Thyronorm (Schilddrüse), Semintra (Nieren), Solensia (Arthrose), Nierenfutter
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle
- 2 Kastrationen
- 18 Impfungen
- Augen Re-OP bei Katze Milly

 


05.07.2023 Klein Milka braucht eure Hilfe!

Mama-Katze Feli kam Anfang April hochtragend auf einer unserer Pflegestellen an. 

Am 13.04., kurz nach Ostern, erblickten dann Fluffy, Stups, Milka und Chico das Licht der Welt.

Die ersten 7 Wochen war alles perfekt, sie sind behütet und ohne Komplikationen aufgewachsen. Doch dann bekam Milka an einem Sonntag aus dem Nichts plötzlich hohes Fieber - ohne jegliche andere Symptome. Wir sind natürlich sofort mit ihr zum Nottierarzt gefahren, wo sie etwas zum Fieber senken gespritzt bekam, sowie ein Antibiotikum (Kosten: 115,40€). Das Fieber hielt sich 5 Tage lang hartnäckig, in denen wir noch dreimal mit ihr beim Tierarzt waren für weitere Spritzen (Kosten: 135,82). Als das Fieber überstanden war hieß es erstmal durchatmen, allerdings nicht sehr lange. Eine Woche später fiel Milka’s Pflegemama auf, dass sie komisch lief. Sie knickte immer wieder mit den Hinterbeinen zur Seite weg, schien aber keine Schmerzen zu haben. Trotzdem spielte, rannte und fraß Milka ganz normal wie ihre Geschwister auch. Da der wackelige Gang aber blieb, hieß es für “Mini Milk” am 19.06. wieder: Tierarzt. Dieser bestätigte, dass Milka’s Verhalten nicht normal ist und vermutet ein neurologisches Problem bei ihr. Um der Sache etwas näher zu kommen, wurde Milka Blut abgenommen für ein großes Blutbild, einen Test auf Toxoplasmose und eine Serum-Elektro-Phorese um auf FIP zu testen (Kosten: 379,47€). Milka wurde negativ getestet auf FELV, FIP, FIV und Toxoplasmose und gab uns damit noch mehr Rätsel auf.

Am 06.07.2023 hat sie nun einen Termin bei der Neurologie der Kleintierklinik der Uni Leipzig. Wahrscheinlich muss dort ein MRT und/oder CT bei ihr gemacht werden, was sehr kostenintensiv sein wird. Allerdings können wir nur so herausfinden, was genau die Ursache für ihren Gang ist, ob man es behandeln kann, ob es ansteckend ist, usw. Insbesondere die Frage nach der Ansteckung beschäftigt uns sehr, da einer ihrer Brüder, Chico, auch bereits leichte Gangauffälligkeiten aufweist.
Bitte unterstützt uns bei den hohen Tierarztkosten, die hier auf uns zukommen. Milka und ihre Geschwister haben eine Chance auf ein unbeschwertes Leben verdient.

 

Paypal: paypal@felidae-halle.de
Überweisung: Felidae Kleintierschutzverein e.V.
IBAN: DE45 8009 3784 0003 0347 20
BIC: GENODEF1HAL
Volksbank Halle (Saale) eG
Zahlungsgrund: Milka

02.07.2023 Wie geht es Grauchen?

Vielen lieben Dank für diese Rückmeldung zu Grauchen.
Es ist immer schön, etwas von unseren ehemaligen Schützlingen zu hören:
Hallo ihr Lieben, nun sind es schon fast zwei Jahre, dass Grauchen bei uns lebt. Mittlerweile hört sie auf den Namen Nala und ist eine (wenn auch immer noch pummelige) Schönheit geworden. Mit einem eigenen Kopf, liebevollem Wesen mit Ecken und Kanten, aber interessiert, kuschelig und eine echte Freundin für Kater Baghira.
Ich freue mich und denke - alles richtig gemacht. 
Erstaunlich, was für ein weiches Fell zum Vorschein kam, als sie sich endlich mit einem Kamm anfreunden konnte.
Dankeschön, daß sie bei euch ein "Zwischenzuhause" gefunden hatte und Dankeschön für die Arbeit im Tierschutz überhaupt.
Herzliche Grüße

 


02.07.2023 Neues von Peppi

Wir freuen uns immer, wenn wir Updates von unseren ehemaligen Schützlingen bekommen, vor allem wenn sie so positiv sind. Vielen lieben Dank:
Liebes Felidae-Team,
nach über einem Jahr, dass Peppi nun bei uns ist, wollte ich Euch nochmal ein letztes Update schicken.
Sie hat sich wunderbar bei uns eingelebt und scheint sich pudelwohl zu fühlen. Im Winter war sie sehr viel drin und hat es sich in der warmen Stube gemütlich gemacht. Jetzt, wo die Temperaturen wieder steigen, ist sie nahezu nur draußen, hat aber auch da ihre Wohlfühlplätze gefunden. Nachts kann sie durch die Katzenklappe kommen und gehen, wie sie mag und nutzt das auch ausgiebig.
Mittlerweile hat sie sich auch gut an die unterschiedlichsten Geräusche gewöhnt, aber Lärm, Gewitter oder das Feuerwerk an Silvester machen ihr nach wie vor zu schaffen. Sie ist manchmal noch sehr schreckhaft, wir versuchen, sie dann zu beruhigen, bei ihr zu bleiben und sie mit Leckerlis abzulenken. Das klappt immer besser.
Regelmäßig bringt sie uns von ihren Streifzügen "Geschenke" in Form von Mäusen oder kleinen Vögel mit.
Sie ist sehr anhänglich und fordert ihre Streicheleinheiten, aber wenn sie nicht möchte, dann gibt sie das deutlich zu verstehen 😀
Wir freuen uns immer noch jeden Tag, dass Peppi bei uns ist und hoffen, dass das noch viele Jahre so bleibt.
Euch alles Gute und danke für eure tolle Arbeit!
Liebe Grüße

09.06.2023 Update Medizinpatenschaften Mai 2023

Mit deiner Spende können wir vielen Katzen die tierärztliche Versorgung ermöglichen. Denn die Medizinpatenschaft deckt die Kosten, die die Grundversorgung nicht begleichen kann und wir können in Notfällen sofort helfen. Ihr könnt auch gerne für Omi Luna, Bürokater Joe oder Bengalkatze Luna direkt eine Patenschaft übernehmen.

 

Im Monat Mai beliefen sich unsere Tierarztkosten auf über 3000€. Mit Hilfe der Medizinpatenschaften konnten wir für unsere älteren Pflegekatzen Felix und Johnny eine ausführliche Behandlung gewährleisten und ihnen ein paar schöne letzte Lebensmonate schenken.
Unser Sorgenkater Johnny wurde im März 2023 am Hauptbahnhof in Halle gefunden und zu uns gebracht. Er kam in einem sehr schlechten Allgemeinzustand an, wog nur 2,1kg und hatte extrem schlechte Zähne. Wir sind natürlich sofort mit ihm zum Tierarzt gefahren, wo er auf mindestens 10 Jahre geschätzt und erstmal ein Blutbild gemacht wurde. Dieses zeigte lebensgefährliche Nierenwerte, weshalb wir sofort mit der medikamentösen Behandlung auf einer unserer Pflegestellen anfingen. Leider wollte er einfach nicht fressen, was wir auch seinen schlechten Zähnen zuschrieben, sodass wir den Zahn-OP Termin kaum erwarten konnten. Ende März war es dann soweit, 9 Zähne mussten ihm komplett gezogen werden. Leider haben sich dadurch seine Appetitlosigkeit und seine Nierenwerte nicht gebessert, wie ein zweites Blutbild Mitte April zeigte. Die behandelnde Tierärztin schlug nun zusätzlich zu den Medikamenten eine Infusionstherapie vor, also hieß es für unsere Pflegestelle: lernen wie man Infusionen legt. Anfangs ließ Johnny das noch gut über sich ergehen, aber nach ein paar Tagen hatte er dann leider die Nase voll davon und wehrte sich immer mehr gegen die Infusionen. Am 09. Mai erhielten wir dann die Ergebnisse vom 3. Blutbild: seine Werte haben sich weiter verschlechtert und er hat weiter abgenommen. Außerdem ist noch starker Bluthochdruck dazugekommen. Wir versuchten noch weiter um ihn zu kämpfen mit Cortison Tabletten, aber er wurde immer unruhiger und schien sich sichtlich unwohl zu fühlen. Nachdem er dann nächtelang durchgehend gejammert hat, haben wir nochmal mit der Tierärztin gesprochen und sie vermutet, dass der Leidensdruck inzwischen einfach zu hoch für ihn ist, um dem mit Medikamenten entgegen zu wirken. Am 12. Mai mussten wir Johnny dann leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Pflegekater Felix wurde im Sommer 2022 in unsere Vereinstierarztpraxis gebracht, nachdem er völlig dehydriert auf der Straße gefunden wurde. Nach einigen Tagen intensiver Behandlung in der Praxis kam er zu uns ins Katzenhaus. Leider war diese Umstellung aber so ein großer Stress für ihn, dass er direkt am nächsten Tag wieder zum Nottierarzt musste. Daher haben wir ihn nicht zurück ins Katzenhaus gebracht, sondern direkt auf eine Pflegestelle, wo sich rund um die Uhr jemand um ihn kümmern kann. Er musste leider regelmäßig zum Tierarzt, da es ihm immer mal wieder schlecht ging, aber wir wollten ihn noch nicht aufgeben.
Felix hatte am 04.05. einen seiner regelmäßigen Tierarzttermine um seine Blutwerte abzuchecken. Beim Blutbild zeigten sich leider katastrophale Werte, sodass seine Medikamente umgestellt werden mussten auf deutlich teurere, um den Hämatokrit Wert zu erhöhen. 
Eine Woche später, am 10.05. dann der nächste Kontrolltermin für ihn. Wir konnten sogar seinen Herzultraschalltermin um 3 Wochen vorverlegen und diesen gleich mitmachen lassen. Dabei wurde entdeckt, dass seine linke Vorhofkammer vom Herz vergrößert ist. Außerdem wurden seine Eisen, Folsäure und B12 Werte zur Bestimmung ins Labor geschickt. An Medikamenten bekam er nun Blutverdünner, Antibiotika, Prednisolon und Atropica. Kostenpunkt dieses letzten Tierarzt Termins war bei ca. 500€. Am 20.05. erreichte uns dann die traurige Nachricht, dass Felix zum Nottierarzt muss: er hatte Schüttelfrost, hat viel gesabbert, gekrampft und hatte Herzrasen. Der Tierarzt konnte leider nichts mehr für ihn tun, außer ihn zu erlösen .
Der Monat Mai war ein sehr schwerer für uns. Außer Johnny und Felix haben wir leider noch ein kleines 3 Tage altes Kitten verloren. Er hatte bei der Geburt wahrscheinlich Fruchtwasser in die Lunge bekommen und musste von da an durch den Mund atmen. Er konnte nicht gleichzeitig trinken und atmen, auch zufüttern und der Nottierarzt haben ihm leider nichts gebracht. Wir wünschen dem kleinen Diablo alles Gute im Katzenhimmel.
Außerdem haben wir diesen Monat Katze Mae aufgenommen, die draußen gelebt hat und hochtragend war. Sie wurde leider draußen nicht regelmäßig gefüttert, was dazu führte dass ihre Babys unterernährt waren als sie geboren wurden. Alle 3 kamen als Totgeburten zur Welt.
Im Juni haben wir hoffentlich wieder bessere Nachrichten für euch. Wir werden euch auf jeden Fall von unserer Bengalin Luna berichten, die sich weiterhin tapfer intensivsten tierärztlichen Behandlungen hingibt.
Wir befinden uns auch immer noch in der Kittenzeit, 4 durften schon in ihr neues Zuhause ausziehen, 18 weitere sind noch bei uns im Verein und die nächsten stehen schon wieder in der Warteschleife.
Weitere Tierarztkosten die wir letzten Monat hatten:
- Pflegekatze Omi Luna: Medikamente: Thyronorm (Schilddrüse), Semintra (Nieren), Solensia (Arthrose), Nierenfutter
- Pflegekater Joe: Nierenfutter, Medikament Amodip, Blutdruck Kontrolle
- 5 Kastrationen
- 22 Impfungen
- Medikamente für 4 Kitten aufgrund eines Infekts
- Pilzmedikamente für Katze Mausi
- Medikamente und weitere Behandlungen für unsere Leukose positiven Katzen Tiger, Lauria und Lia

 

Omi Luna

Joe

 

Luna

 


Johnny

Felix

 



19.04.2023 Ramses und Romulus in ihrem Zuhause

Hallo liebes Felidae-Team,  

meine „Adoption“ liegt nun schon fast drei Monate zurück (… wie die Zeit vergeht …) und die beiden Mäuse sind gesund, mittlerweile kastriert und haben sich auch sonst prächtig entwickelt. Sie sind zwei „proper Kater“ geworden.

Romulus‘ Namen habe ich in „Rufus“ geändert, da sich zwei Silben einfach besser als Rufname eignen. Sie sind echte Mitbewohner geworden, sitzen regelmäßig bei mir im Home-Office oder beim Fernsehen oder insbesondere auch dann, wenn ich mal gern 5min Pause hätte …. 

Oft sind sie anhänglich, liegen rechts & links neben mir und lassen sich kraulen und manchmal eben auch nur am Fußende (in sicherer Entfernung von meinen Händen). Rufus legt sich zudem regelmäßig sehr gerne auf den Rücken und lässt sich am Bauch kraulen, wobei Ramses das seltener zulässt (insbesondere, wenn er im „Raufmodus“ ist – aber das erkennt man dann an seinem Blick).

Beide sind „Computer-Katzen“ geworden und legen sich gerne in ganzer Länge an oder auf meine Tastaturen. Oft laufen sie in Videokonferenzen durch das Bild und sorgen dann für ein nettes Feedback (wobei ich nicht der Einzige meiner Kolleg:innen bin, der Katzen hat) – daher haben sie sich auch zu „Projektkatzen“ gemausert.

Ramses liebt darüber hinaus Kabel bzw. Bänder und alles, was lose Enden hat. Beide lassen sich zum Spielen animieren und jagen gerne Glöckchen, Mäusen usw. an Schnüren hinterher und insbesondere deren „Erlegen“.

Als ein voller Erfolg haben sich die beiden Katzen-Highways im Wohn- und Schlafzimmer erwiesen. Meine Beiden sind „3-dimensionale“ Kater und nutzen gerne Schränke und Bretter, über die sie entweder im Tempo laufen oder auf denen sie sich dann ablegen. Das freut mich, da es ihnen auch ausreichende Rückzugsmöglichkeiten bieten. Auch jagen sich bzw. raufen beide fast täglich, wobei ich froh bin, dass es keinen Unterwürfigen gibt (d.h. beide sind mal unter- und einmal überlegen) … und natürlich auch keine Verletzten.

Aktuell freue ich mich auf die anstehende Frühlingssaison, da ich dann einen der Kratzbäume auf den gesicherten Balkon stellen werde. Ich gewöhne die Zwei grad an den zusätzlichen Platz und schicke ein paar Bilder, wenn sie sich von dort aus die Gegend anschauen.

Alles in allem bin ich sehr froh – und ich denke, das können Sie auch meinen Zeilen entnehmen – dass die Beiden bei mir eingezogen sind. Sie haben mein Leben in vielerlei Hinsicht bereichert.

Ich wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Tätigkeit!

Viele Grüße.

 


07.04.2023 Mit einer Medizin-Patenschaft Leben retten

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr unsere Katzen mit einer Medizinpatenschaft unterstützt.

Mit deiner Spende können wir vielen Katzen die tierärztliche Versorgung ermöglichen. Denn die Medizinpatenschaft deckt die Kosten, die die Grundversorgung nicht begleichen kann und wir können in Notfällen sofort helfen. Schaut einmal unter dem Link Medizinpatenschaft. Im Namen unserer Katzen sagen wir DANKE.

 


01.01.2023 Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht!

Das Team von Felidae würde sich sehr über ein paar helfende Hände im Katzenhaus freuen!

Dazu gehört u.a. das Füttern der Katzen, die Toiletten und Räume der Katzen sauber machen und ganz viel mit ihnen schmusen. Du bist tierlieb, verantwortungsbewusst und hast an einem oder mehreren Tagen von

9.00 Uhr bis 11.00 Uhr oder 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Zeit? Dann schreib uns: info at felidae-halle.de ! Es erwarten dich wundervolle Katzen!